Wahrscheinlich überlegen Sie jetzt erst mal, was eigentlich der Unterschied zwischen einem Burnout und einer Depression ist. Vom Burnout Betroffene sind emotional und auch körperlich völlig erschöpft und können an ihre bisherige Leistungsfähigkeit nicht mehr anknüpfen. Die Ursachen sind oftmals berufsbedingt. Ständiger Zeit- und Leistungsdruck oder Mobbing am Arbeitsplatz können genauso Ursache des Burnout sein, wie auch fehlende Anerkennung von Kollegen und Vorgesetzen. Der Betroffene hat große Schwierigkeiten mit allem was sich auf seine Arbeit bezieht. Er fühlt sich beispielsweise ausgelaugt und überfordert. Er kann allerdings noch Freude empfinden, beispielsweise wenn es um seine Hobbys. Es sind somit nicht alle Lebensbereiche betroffen.
Depressionen hingegen sind eher „kontext-frei“. Bei Menschen, die an einem Erschöpfungszustand wie dem Burnout leiden, kommt es seltener zu Selbstanklagen bzw. typischen depressiven Denkverzerrungen, Selbstmordgedanken und Appetitminderungen. Sie sind im Gegenzug sehr frustriert und führen Umstände bzw. äußere Ursachen als Erklärung für ihre Problematik an. Hierbei kann es sich um die Arbeitsumstände, belastende Auseinandersetzungen oder nicht selten um bisher „unentdeckte“ medizinische Erklärungen (Schmerzen, wegen denen man schon oft untersucht wurde, aber der Arzt keinen Grund dafür finden konnte) handeln. Burnout Betroffene fühlen und wirken oft abgeschlagen, matt und müde, sind gleichzeitig aber innerlich angespannt und nervös. Personen im Umfeld erleben die besagte Person als reizbar, emotional unausgeglichen und gelegentlich aggressiv. Der Depressive ist über den Punkt der Reizbarkeit bereits hinweg – er wird gleichgültig und emotional abgestumpft. Erkennen Sie sich in dieser Schilderung wieder? Unsere Schnelltests können Ihnen in Hinweise geben, ob Sie gefährdet sind oder bereits erste Symptome zeigen.
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